Stärkere Blasengesundheit mit ISK
Intermittierender Selbstkatheterismus (ISK)
ISK ist das regelmäßige Einführen eines Katheters zur Entleerung der Blase.
Der Katheter wird über die Harnröhre (die Verbindung, die den Urin von der Blase zum Körperausgang leitet) in die Blase eingeführt. ISK ist ein einfach durchzuführendes Verfahren. Sie können lernen, es selbst durchzuführen – mit etwas Übung gelingt es in nur wenigen Minuten.
Der Katheter hat eine abgerundete Spitze mit kleinen Öffnungen an den Seiten, durch die der Urin in Katheter gelangt und schließlich aus der Blase abgeleitet wird.
Wenn Sie an einer neurogenen Blase leiden, kann Ihnen der ISK in vielen Fällen wieder zu einem gewissen Maß an Normalität bei der Blasenfunktion verhelfen. Einmalkatheter bleiben nur so lange in der Blase, bis diese entleert ist. Anschließend werden sie entfernt und entsorgt. Die Katheter dienen lediglich dazu, den natürlichen Entleerungsprozess der Blase zu ermöglichen.
Blasen- und Darmbeschwerden können häufige Begleiterscheinung bei Menschen mit MS darstellen. Wenn Sie häufig an Verstopfung leiden oder ungewollt Stuhl verlieren, kann die transanale Irrigation (TAI) eine Lösung sein. Erfahren Sie mehr darüber, wie TAI Sie in Ihrem Alltag unterstützen kann.