Laura, an intermittent catheter and Peristeen Plus user, sitting.

Lauras Geschichte

Laura lebt mit MS. Wie bei vielen anderen auch, dauerte es jedoch ein bisschen, bis sie erkannte, dass ihre Blasen- und Darmbeschwerden mit ihrer MS zusammenhängen. Heute verwendet Laura sowohl Einmalkatheter für den intermittierenden Selbstkatheterismus (ISK) als auch eine transanale Darmpülung (transanale Irrigation, auch TAI), um ihre Symptome in den Griff zu bekommen. Laura ist überzeugt, dass diese Behandlungen ihre Lebensqualität verbessert haben.

Laura führt ein aktives Leben und ist ein großer Fan der Fotografie. Sie erkundet immer wieder gerne neue Orte, macht Fotos von der Natur und der Architektur und natürlich Fotos mit ihrer Familie. Laura hat früher an Halbmarathons teilgenommen, und obwohl ihr körperlicher Zustand dies jetzt erschwert, baut sie sich wieder auf, damit sie wieder öfter laufen gehen kann.

Lauras Erfahrung mit MS begann mit einem Kribbeln in ihren Fingern. Sie hatte Schmerzen in ihrem Arm und, wie sie sagt, "seltsame Kopfschmerzen", fast wie ein Brennen im Kopf. Nach mehreren Gehirnscans, die einen Hirntumor oder einen Schlaganfall ausschlossen, und einer Lumbalpunktion wurde bei Laura schließlich eine schubförmig remittierende Multiple Sklerose diagnostiziert.

Sie erkannte, dass ihre Blasen- und Darmprobleme Symptome ihrer MS waren.

Wenn Laura heute zurückdenkt, wird ihr klar, dass sie wahrscheinlich schon viel länger mit Blasen- und Darmproblemen zu kämpfen hatte, als ihr damals bewusst war. Doch wie bei vielen Menschen, die mit MS leben, wurde ihr der Zusammenhang erst bewusst, als diese Symptome auffälliger wurden.

 

"Wenn ich zu den Terminen mit meiner MS-Nurse ging, fragte sie mich: 'Wie geht es Ihrer Blase? oder 'Wie geht es Ihrem Darm?' und ich sagte einfach 'okay', denn für mich war es okay." - Laura

Laura bemerkte den Zusammenhang zwischen ihrer MS und ihren Darmproblemen zuerst. Irgendwann hatte sie zwei Wochen lang keinen Stuhlgang mehr. Das war für sie ein klarer Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmte.

"Ich habe meine Darmprobleme schneller mit meiner MS in Verbindung gebracht als mit meiner Blase, weil ich geahnt habe, dass das so nicht stimmen kann." - Laura

 

Lauras Einführung in die Behandlung

Acht Jahre nach ihrer Diagnose begann Laura mit der transanalen Spülung. Einige Jahre später begann sie mit dem intermittierenden Selbstkatheterismus. Laura hatte viele Jahre lang im Gesundheitswesen gearbeitet und war daher sowohl mit der transanalen Spülung als auch mit der Katheterisierung vertraut. Zu erkennen, dass sie diese Methoden jetzt bei sich selbst anwenden musste, war dennoch der Beginn einer sehr emotionalen Reise. Sie deutete dies auch als Zeichen, dass ihre MS fortschritt und, dass sie den Krankheitsverlauf akzeptieren musste. Für Sarah war dies ein Schock und eine beängstigende Phase.

Lauras transanale Spülungsroutine

Laura probierte verschiedene Methoden der transanalen Irrigation (TAI) aus und entschied sich letztendlich für Peristeen Plus als Methode für die Darmspülung. Routine ist bei der Durchführung der TAI sehr wichtig, und Laura es dauerte einige Zeit, um eine persönliche Routine zu perfektionieren. Nach mehreren Familienausflügen, bei denen sie zum Beispiel irgendwo im Zentrum Londons eine Toilette finden musste, wurde ihr klar, wie wichtig es ist, sich an einen Zeitplan zu halten und eine Routine aufrechtzuerhalten.

 

"Am Anfang war ich nicht so begeistert von meiner Routine, jeden zweiten Tag auf die Toilette zu gehen. Es war meine Familie, die mich ermutigte, mich daran zu halten.“ – Laura

 

Now, she’s found a routine that works for her. And she knows that if she’s used Peristeen, she can go out for the day, and everything will be okay.

When Laura first started with her irrigations, she wondered if it would really make a difference. Then, after starting, she went for a run and realised that she could do the whole run with confidence, without having to think about where the nearest toilet was. That was Laura’s turning point: she realised that by regularly performing TAI, she could improve the quality of life for both herself and her family. Now, she’s controlling her bowel; it ́is not controlling her.

Laura stands in her garden. When Laura started with IC, she quickly managed to get into a routine.

Getting going with intermittent catheterisation

Laura was first introduced to intermittent self-catheterisation during the COVID-19 pandemic. Face-to-face appointments weren’t possible, and Laura was actually trained via video conferencing. The nurse offered to stay on the call while Laura catheterised for the first time, but Laura felt it was something she needed to do on her own. She was successful and pleasantly surprised at how easy it was. Naturally, she had concerns about whether it would hurt and how it would feel, but after doing it a few times, it became a routine that she continues today.

 

“When I started on intermittent catheters I was surprised by how easy it was. You have all these concerns: What’s it going to feel like? Will it be painful? How long will it take? But after doing it the first couple of times and getting into a routine, it doesn’t take long at all. It definitely doesn’t hurt. It’s easy to do. So, all the things I was worried about, I didn’t need to be, because it couldn’t have been further away from what I imagined.” – Laura